Der Klub für Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen wurde 1971 ins Leben gerufen.Die Tätigkeiten des Klubs basieren auf dem Grundsatz, dass Bildung und Wissenschaft zu den Grundpfeilern einer aufgeklärten, fortschrittsfähigen und solidarischen Gesellschaft gehören; die Vermittlung dieser Bedeutung ist wesentlicher Bestandteil des Selbstverständnisses der Klubmitglieder.
JournalistInnen aus Presse, Nachrichtenagenturen, Hörfunk und Fernsehen sowie aus Kommunikationsabteilungen bilden den Vorstand des Vereins, der alle zwei Jahre neu gewählt wird. RepräsentantInnen von kooperierenden Organisationen sind als kooptierte Mitglieder im Vorstand vertreten.
Der Interessenverband zählt derzeit rund 150 Mitglieder aus ganz Österreich.
Aufgenommen werden a) Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen, die für ein elektronisches bzw. digitales Medium, ein Printmedium oder eine Nachrichtenagentur tätig sind und ihre Einkünfte in erheblichem Ausmaß aus der Ausübung von Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus beziehen; b) WissenschaftskommunikatorInnen, die über das eigene kommerzielle oder institutionelle Interesse hinaus Interesse an unabhängigem, ausgewogenem und vorurteilsfreiem Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus haben. Über die Aufnahme befindet der Klubvorstand.
Die Ziele des Klubs sind:
- seine Mitglieder bei der medialen Vermittlung der Sachgebiete Bildung, Wissenschaft und Forschung zu unterstützen. Dies umfasst im Besonderen die Aktivitäten der entsprechenden Einrichtungen (Schulen; Fachhochschule, Universitäten, Forschungsinstitute,…) sowie auf diesen Gebieten tätigen Organisationen;
- die Aspekte der selbstverständlichen Wahrung der journalistischen Sorgfaltspflicht, des Ehrenkodex und der eindeutig erkennbaren Trennung von Journalismus auf der einen Seite und Öffentlichkeitsarbeit bzw. PR und Werbung auf der anderen Seite im Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus zu pflegen und zu unterstützen;
- die berufliche Weiterbildung der Journalistinnen und Journalisten speziell in der Bildungs- und Wissenschaftsthematik zu unterstützen;
- Kontakte mit dem Ausland innerhalb und außerhalb der EUSJA zu schließen, in der Absicht Vergleiche mit anderen Ländern zu ermöglichen.
Der Klub für Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen wurde 1971 von Dr. Hugo Obergottsberger (IBF) gegründet. Seit 1973 ist der Klub Mitglied der „Europäischen Union der Gesellschaften der Wissenschaftsjournalisten“ (EUSJA), in der die Länder Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Irland, Italien, Kroatien, Norwegen, Polen, Portugal, Russland, Schweden, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn vertreten sind. Israel und Indien sind assoziierte Mitglieder.