Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat am 21. Mai 2024 den Förderpreis Wissenschaft und Medien 2023 verliehen. Der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen gratuliert den Klubmitgliedern Nikolaus Täuber, Leiter des Wissenschaftsressorts der „Austria Presse Agentur“, und Thomas Kramar, Redakteur bei der „Presse“, zu den Preisen für Wissenschaftsjournalismus.
Die Preisverleihung fand auch dieses Jahr im Bildungsministerium gemeinsam mit Bildungsminister Martin Polaschek statt, der den Ehrenschutz übernommen hatte. In seiner Eröffnungsrede thematisierte der Minister die Bedeutung von Qualitätsjournalismus und Medienkompetenz für die demokratische Gesellschaft.
Die Förderpreise für Wissenschaftsjournalismus vergab die Fachjury unter dem Vorsitz von Matthias Karmasin. Nikolaus Täuber wurde für seine Meldung „Klimawandel lässt Österreichs Gletscher in ungeahntem Tempo schwinden“ ausgezeichnet. Der APA-Journalist begab sich dafür mit der Glaziologin Andrea Fischer zum Tiroler Jamtalgletscher und beschreibt, wie die Klimakrise dem ewigen Eis in alarmierendem Tempo zusetzt. Thomas Kramar überzeugte die Jury mit seinem Beitrag „Minimale Zeit: Wofür Ferenc Krausz den Nobelpreis bekommt“, in dem er die Errungenschaften erklärt, die den österreichisch-ungarischen Doppelstaatsbürger zum Nobelpreis führten.
Der Förderpreis Medienforschung des VÖZ ging an Andreas Riedl für seine Dissertation „Nachrichtenqualität als journalistischer Prozess: Demokratietheoretisch fundierte Performanz zwischen Wollen, Sollen und Können“. Mit dem Hannes Haas-Nachwuchspreis wurde Anna Bürkl für ihre Masterarbeit „Qualität im Online-Journalismus“ ausgezeichnet.
Juryvorsitzender Matthias Karmasin, Preisträger Nikolaus Täuber, Minister Martin Polaschek, VÖZ-Präsident Markus Mair
Juryvorsitzender Matthias Karmasin, Preisträger Thomas Kramar, Minister Martin Polaschek, VÖZ-Präsident Markus Mair
