Der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen gratuliert Elke Ziegler (Ö1) zum Robert-Hochner-Preis 2021, der damit erstmals an eine Wissenschaftsjournalistin vergeben wurde. Bedingt durch die schlimmste Pandemie der Zweiten Republik wird heuer laut einer Aussendung sowohl politischer Journalismus (Preisträgerin: Puls 4-Moderatorin Alexandra Wachter) als auch Wissenschaftsberichterstattung prämiert.
In der Begründung der Jury heißt es: Elke Ziegler habe in einem pandemiebedingtem Ausnahmejahr die „mitunter widersprüchliche Fülle von Informationen sachgerecht, verständlich, ausgewogen, besonnen und immer topaktuell in unermüdlicher Tätigkeit für die Radiohörer aufbereitet“. Für hunderte Radio- und Podcast-Beiträge habe sie Studien verarbeitet, neue Fachbegriffe erklärt und „Propaganda und Halbwissen so mancher Hobby-Virologen“ von Fakten getrennt.
Der Robert-Hochner-Preis, benannt nach dem jahrelangen ORF-Anchorman und mit 7.500 Euro dotierte, wird heuer zum 17. Mal vergeben. Arbeiten sollten sich durch „kritisches Denken, Courage, hohe Fachkompetenz und soziale Verantwortung“ auszeichnen. Die Prämierung erfolgt im Oktober durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Auslober ist die Journalistengewerkschaft, Sponsor des Preises ist der Verbund. Im Vorjahr erhielt Ulla Kramar-Schmid, Leiterin des Bereichs Investigative Recherche im Aktuellen Dienst beim ORF-Fernsehen, die Auszeichnung.
Für den Vorstand
Eva Stanzl und Martin Kugler